Prüfung 1. Kyu Melanie & Sven

event_note28.10.2014
personIngo Fassbender

Auch in diesem Herbst durften wieder einige junge Aikidoka beweisen, was sie im vergangenen Jahr bei ihrem Trainer Pieter Genzow (2. Dan) gelernt haben. Würden sich Trainingsfleiß und die intensiven Sonder-Trainings der letzten Wochen auszahlen? Die Matten waren ausgelegt. Doch Prüfer Ulrich Schümann (6.Dan, Bild links) hatte sich verkehrsbedingt etwas verspätet. Dies steigerte die Nervosität der Prüflinge noch weiter. Schließlich hatten sie sich bereits aufgewärmt und mit jeder Minute wuchs die Anspannung. Aber dann ging alles ganz schnell.

Der Prüfer betrat die Halle. Ein kurzes Hallo, Auspacken der Unterlagen, eine kurze Absprache mit Trainer und Prüfungsbeisitzer Pieter Genzow und schon startete die Prüfung. Als erste wurde Melanie für den ersten Prüfungsblock aufgerufen. Dieser Sprung ins kalte (Prüfungs-) Wasser gelang ihr sehr gut. Anschließend waren Sven und Mirko an der Reihe. Danach musste jeder Prüfling immer wieder im Wechsel sein gesamtes Prüfungsprogramm zeigen. Dabei wurde den Prüflingen nichts geschenkt. Der Prüfer ließ die eine oder andere Technik wiederholen, wollte verschiedene Varianten der Techniken sehen oder gab Tipps zur Durchführung.

Zum Abschluss ging es für Melanie und Sven noch ins Randori (freier Kampf bei vorgegebener Abwehrtechnik des Prüflings). Nun zogen sich Prüfer und Beisitzer zur Beratung zurück. In der Halle entfaltete sich eine nervöse Stille. Gebannt und erschöpft warteten die Prüflinge auf ihr Urteil. Dann trat Prüfer Ulrich Schümann an die Matte und hielt kurz inne. "Alle haben bestanden." Diese drei Worte brachten die Erlösung und ein Lächeln auf die angespannten Gesichter der frischen Braun-Gurte Melanie und Sven sowie Grün-Gurt Mirko.

Wenige Tage zuvor hatte bereits Philipp seine Gelb-Gurt Prüfung bestanden und die gute Trainerarbeit von Pieter Genzow abgerundet. Euch Vieren einen herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung. Herzlichen Dank auch an Prüfer Ulrich Schümann und alle Sportkollegen, die sich als Uke (Angreifer) zur Verfügung gestellt haben.