Samurai Camp 2018

event_note25.07.2018
personVanessa Wendt, Mara Genzow
photo_cameraIngo Fassbender

Bericht von Vanessa und Mara (Teilnehmer)

Das diesjährige Samurai Camp startete am Mittwoch, dem 25.7.2018. Nach dem glücklichen Wiedersehen mit alten Freunden ging es nach der Zeltverteilung zum Mittagessen. Dann lernte man sich mit Kennlernspielen untereinander kennen und schon ging es ab zum Strand. Weil das Wetter so schön war, gingen die meisten sogar im Meer baden. Anschließend gab es Abendbrot, gefolgt von der ersten Aikido- Einheit. Neu als Betreuer dieses Jahr waren Meike, Hendrik und Sai-Kit, der uns auch andere Budo-Sportarten nahebrachte. Das Training war bei der Hitze sehr anstrengend, aber auch interessant und lehrreich. Gegen 22:00 Uhr fielen die Teilnehmer müde ins Bett.

Auch am nächsten Morgen gab es wieder eine Trainingseinheit, bei der wieder viel geschwitzt wurde. Drei Betreuer leiteten wieder 3 Stationen. Man trainierte als Gruppe, die am Anfang zugeteilt wurde. Nach dem Mittagessen standen mehrere Workshops an, die von Lilo, Ingo und Sai-Kit geleitet wurden und uns die Philosophie des Aikido näher brachten. Natürlich ging es als Abkühlung danach wieder ins Meer, das ja auf der anderen Straßenseite lag. Darauf folgte das Abendessen. Der Tag wurde natürlich abgerundet von einer Trainingseinheit.

Der darauffolgende Tag begann mit Frühstück inklusive einer Trainingseinheit. Auch an diesem Nachmittag gab es wieder Workshops, die man freiwillig belegen konnte, z.B. Kalligraphie, Gipsmasken, Knotenkunde, Origami und ein interessanter Vortrag über das Gehirn. Danach ging es wie jeden Tag an den Strand. Abends, beim Training gab es diesmal sogar 6 verschiedene Stationen.

Am Samstagmorgen fand das letzte Training des Camps statt, denn am Nachmittag startete die altbekannte Lager-Olympiade, die dieses Jahr nicht am Strand gemacht wurde. Stattdessen musste man auf Zeit gegen andere Zelte beim Zahlensuchen antreten. Zwischendurch musste man Stationen mit Aufgaben absolvieren. Wegen der Hitze war es dieses Jahr besonders anstrengend. Schnell ging es nochmal zum Strand, wo kurz darauf leider ein Gewitter aufzog. Abends fand die Disco im Speiseraum statt.

Am Sonntag war es dann soweit: Der Besuch des Hansa-Parks stand endlich an! Darauf hatten sich viele besonders gefreut. Es wurde kräftig Achterbahn und vieles mehr gefahren und viel zu schnell ging es um 17:00 Uhr wieder ins Camp zurück.Doch der Tag war noch lange nicht zu Ende, denn es wurden noch leckere Burger gegrillt.

Der Abschied war am nächsten Tag umso trauriger, aber dennoch nahm jeder Teilnehmer schöne Erinnerungen mit.

Bericht von Ingo (Betreuer)

Mit fünf Teilnehmerinnen und zwei Betreuern war der Aikido-Verein Wattenbek so stark vertreten wie noch nie. Voller Vorfreude ging es auf die Reise nach Scharbeutz, um sich mit alten und neuen Freunden aus ganz Deutschland zu treffen. Trotz der Hitze, die uns teilweise sehr zu schaffen machte, wurden alle sechs Aikido Trainingseinheiten problemlos absolviert. Zusätzlich wurden drei freiwillige Trainings am Strand jeweils vor dem Frühstück angeboten, die rege besucht waren. Das Trainieren mit Messer, Stock und (Holz-)Schwert war dabei ein besonderes Highlight.

Natürlich kamen die Strandbesuche nicht zu kurz. Durch den Wind gab es eine Brandung, die ein Nordsee-Flair aufkommen ließ. Die Kinder und Jugendlichen nutzten diese Zeiten um zu schwimmen, durch die Wellen zu toben, Volleyball zu spielen, im Sand zu buddeln oder einfach zu chillen. Darüber hinaus gab viele weitere Angebote wie zum Beispiel eine Lager-Olympiade, Jonglieren, Slack-Line, Gipsmasken, Schminken, Kalligrafie, Origami, Knotenkunde, Tischtennis, Disco, aber auch Workshops zu „Tugenden der Samurai“, „Innere Stärke durch Budo“, „Stress-Resistenz – gelassene Einstellung in Alltagssituationen“ oder „Wie uns unser Gehirn manchmal austrickst“. Trotz des großen Angebots war auch noch genug Zeit zur freien Verfügung.

Große Aufregung gab es an dem Abend, als alle den Blutmond sehen wollten. Sogar die Nachtruhe wurde dafür aufgehoben. Alle waren gekommen, um das Schauspiel zu betrachten - alle, bis auf den Mond. Enttäuschung und Verzweiflung machten sich breit. Doch plötzlich kam er doch noch zwischen den Bäumen hervor - schwach, aber deutlich erkennbar – und die Begeisterung war riesig.

Ob der Besuch des Hansa-Parks dies noch toppen konnte, musste jeder für sich selbst entscheiden. Am nächsten Morgen jedoch waren die sechs Tage Samurai Camp schon wieder vorbei. Bedrückte Gesichter und die eine oder andere Abschiedsträne waren nicht zu übersehen. Ein tolles Samurai Camp ging zu ende. Dass alles so prima funktioniert hat, ist den begeisterten und motivierten Teilnehmern sowie der hervorragenden Organisation durch den Aikido-Verband Schleswig-Holsteien bzw. durch die Camp Leiterin Lilo Schümann zu verdanken. Herzlichen Dank! Wir alle freuen uns schon auf das nächste Jahr.